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Rolls-Royce Ghost: Interview mit einem Gespenst
Der Raum ist dunkel, fast lichtleer. Der Gast trägt feines Schwarz und steht bereitwillig aber doch ein wenig geheimnisvoll Rede und Antwort.
Exclusve-Life zeigt die schönsten Momente eines Dates mit einer Ikone des Luxus.
Grossaitingen, 22.08.2009
Johannes Riedel ist Profi. Durch und durch. Wer in seinem Reich zu Gast ist, wird nicht enttäuscht. Perfektes Licht, sorgsam ausgewählte Musik und vor der ersten Aktion wird die Geschichte, die es zu erzählen gilt, bis ins Kleinste vorbereitet. Im Kopf entstehen die Welten des Johannes Riedel, bevor er zur Tat schreitet und seine Fragen stellt. Die Antworten hält er auf seine eigene Art fest.
Zu Gast ist ein Unikum der automobilen Art, das Ergebnis eines Experimentes. Sein Name "200EX". Vor Monaten wurde das Einzelstück in der Schweiz einem Publikum vorgestellt, das nach Antworten auf die Frage nach dem Gespenst aus Goodwood suchte. Man präsentierte eine Antwort, die vor Verbindlichkeit und Klarheit nur so strotzte. Der "Ghost", wie ihn Kenner nennen, erschien am Genfer See, zwar in Gestalt eines Stellvertreters aber doch deutlich zu identifizieren. Dieser Stellvertreter nun hat die Einladung nach Grossaitingen angenommen; unweit von Augsburg soll die Begegnung stattfinden.
Intim, eine "ménage à deux", auf der einen Seite die Neugier des Johannes Riedel und auf der Gegenseite die lautlose und doch deutliche Sprache des Sonderlings aus England. Die Konversation wird mittels Kamera für die Zukunft archiviert, auf Papier oder hier im digitalen Gedächtnis festgehalten und gedeutet.
Das Entrée. Von Alltagsspuren befreit, der Transport zum Treffpunkt ist bewältigt, der erste Kontakt, die ersten Signale. Dynamik und Souveränität. Fast überheblich die unübersehbaren Insignien eines alten Geschlechtes, dessen Dasein von manchen Menschen als beeindruckend zwar, aber doch verzichtbar gewertet wird. Den Versuchungen nach künstlich erzeugter Bescheidenheit widersteht das Objekt ohne Zögern.
Seiner Maße und seiner Nase wegen als Symbol des Überschwanges kritisiert und gleichzeitig gehuldigt, erhebt der 200EX seine Stimme und seine Brust. Stolz und Kraft als Ausdruck, den man nicht interpretieren muss.
Die Verwandlung und das wahre Ich. Ghost oder ordinär Gespenst. Die Silhouette verschwindet, versteckt sich im Dunkel. Zurück bleiben Muskeln und ein Signal, das dem Verfolger Orientierung gibt, Klarheit verschafft, wer hier entgleitet in die Nacht. Mystik mag übertrieben sein bei der Begegnung mit einem Objekt aus Stahl, Holz, Leder und Maschine.
Die Konversation zwischen Kamera und Objekt verwischt die Welten der Ingenieurskunst und der rein sachlichen Nutzung, die man heute gerne als Notwendigkeit verkauft. Der EX200 oder Ghost hat mehr zu bieten, wenn der Geist sich die Freiheit nimmt und er im Ghost mehr sehen kann als nur ein Gefährt auf höchstem technischen Niveau.
Text: Ralf Bernert
Fotos: Johannes Riedel für Rolls-Royce Motorcars Ltd.
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Fotodesign Johannes Riedel
Rolls-Royce Motorcars Ltd.
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Hannes